In der Maischepfanne wird das Malzschrot mit dem Brauwasser vermischt. Die Maische wird dann schrittweise aufgeheizt. Fast drei Stunden wird sie intesiv durchmischt, damit sich die sonst schwer löslichen Malzbestandteile auflösen.
Im Läuterbottich trennt man anschließend die festen Bestandteile (Treber) von der Würze. Unter Hopfenzugabe wird diese anschließend zwei Stunden gekocht. Dabei verdampft Wasser bis die gewünschte Stammwürze erreicht ist. Je Mehr Malz man zugibt, um so stärker wird das Bier. Für 100 Liter Bier werden ca. 17kg Malz benötigt. Eine Würze mit 12,5% Stammwürze ergibt ein Bier mit rund 5 vol.% Alc.
Nach dem Kochen wird die Würze geklärt und abgekühlt: Dazu pumpt man diese mit hoher Geschwindigkeit tangential in den Whirlpool. Dies führ zu einer Rotation des gesamten Inhaltes, wodurch die groben Feststoffe in der Whirlpoolmitte zu einem kompakten Trubkegel zusammengepresst werden.
Durch Plattenkühler wird die Würze dann auf 6°C abgekühlt, belüftet und die Hefe zugegeben.
Während des Kühlens entsteht im Gegenstrom Heiswasser, welches für den Folgesud gespeichert wird.